Das Mietshäuser Syndikat ist ein Modell solidarischer Ökonomie, um Wohnraum in Selbstverwaltung zu schaffen und zu sichern. Das Konzept entstand als Antwort auf das Scheitern vieler sozialer Wohnprojekte. Von deren idealistischem Gründungsgeist verabschiedete sich die Basis oft schon nach wenigen Jahren. Die Folge war letztlich oft genug die Reprivatisierung der Immobilie.
Drei wesentliche Prinzipien prägen die Syndikats-Idee:
- Projektverbund: Das Syndikat ist eine bundesweite Plattform für Austausch und Kontakt von sozialen Wohnprojekten.
- Eigentumsneutralisierung: Die Häuser sollen denen gehören, die drin wohnen - und zwar auf Dauer. Das Syndikat gibt dafür einen belastungsfähigen formalen Rahmen.
- Solidarität: Bestehende Projekte unterstützen neue Projekte - mit ihren Überschüssen.
Auf den bundesweiten Seiten des Syndikat wird das Konzept ausführlich erläutert.